Kalkmagerrasen 2019
Verfasst: 07.09.2019, 18:12
Grüß euch,
nachdem auch bei uns der Herbst endlich Einzug hält, die Nachttemperaturen deutlich in den einstelligen Bereich fallen und die Wiesen morgens seit einigen Tagen voll Tau sind, habe ich heute mal meine Sachen gepackt und eine Runde durch eine der Wiesen gedreht, die ich im Lauf der letzten Monate als potentielle Saftlingswiesen notiert habe.
Nachdem mich letzte Woche bereits die Islandpferde zu interessanten Funden geführt haben fiel auch heute die Wahl auf eine Fläche, welche seit meiner Kindheit dauerhaft als Sommerweide für einige wenige Isländer genutzt wird.
Letztes Jahr habe ich die Fläche zum ersten Mal etwas näher angesehen, allerdings noch deutlich zu früh im Jahr und ohne großen Erfolg. Nur einige wenige Exemplare von Entoloma mougeotii waren zu finden und später in der Saison fand ich keine Zeit mehr für eine weitere Exkursion in das Gebiet.
Auch heute war ich definitiv noch etwas zu früh dran, aber zumindest einige nette Funde konnte ich trotzdem machen.
Gleich nach einigen Metern waren schon die ersten Saftlinge zu finden
Hygrocybe conica agg.
Stiel: bis 11cm, stark klebrig
Hut: bis 3cm
Entlang eines Waldrandes dann haufenweise Körnchenschirmlinge, vermutlich C. amianthinum
Dann ging es weiter auf den interessanteren, wenngleich deutlich sonnigeren Teil der Fläche.
In einer kleinen, feuchten Mulde wuchs zumindest ein junger Fruchtkörper eines hübschen Scheidlings, gemeinsam mit einigen Exemplaren von Lycoperdon pratense. Im weitern Verlaufe kamen mir dann noch zwei weitere, ausgewachsene Einzelexemplare unter.
Volvariella murinella
Bovista nigrascens war auch immer mal wieder in kleinen Gruppen anzutreffen
Einige Meter weiter dann wieder einige Saftlinge, allerdings leider schon alle ziemlich hiinüber. Nur ein Fruchtkörper war noch halbwegs fotogen, der war mit seinen 8cm Hutdurchmesser jedoch durchaus beeindruckend.
H. conica agg.
Den interessantesten Fund des Tages brachte dann die vorletzte Mulde die ich mir noch angesehen habe, bevor ich witterungsbedingt den Rückweg zum Auto antreten musste.
Hygrocybe intermedia
Für den Rückweg habe ich mir einen Fichtenbewachsenen Hang ausgesucht, der zumindest etwas Schutz vor dem Regen bot und konnte mir nebenbei noch eine altbekannte Fundstelle von Catathelasma imperiale ansehen. Denen scheint das Wetter gerade gut zu gefallen, wenngleich ansonstem im Wald überraschen wenige Pilze anzutreffen waren.
Beste Grüße
nachdem auch bei uns der Herbst endlich Einzug hält, die Nachttemperaturen deutlich in den einstelligen Bereich fallen und die Wiesen morgens seit einigen Tagen voll Tau sind, habe ich heute mal meine Sachen gepackt und eine Runde durch eine der Wiesen gedreht, die ich im Lauf der letzten Monate als potentielle Saftlingswiesen notiert habe.
Nachdem mich letzte Woche bereits die Islandpferde zu interessanten Funden geführt haben fiel auch heute die Wahl auf eine Fläche, welche seit meiner Kindheit dauerhaft als Sommerweide für einige wenige Isländer genutzt wird.
Letztes Jahr habe ich die Fläche zum ersten Mal etwas näher angesehen, allerdings noch deutlich zu früh im Jahr und ohne großen Erfolg. Nur einige wenige Exemplare von Entoloma mougeotii waren zu finden und später in der Saison fand ich keine Zeit mehr für eine weitere Exkursion in das Gebiet.
Auch heute war ich definitiv noch etwas zu früh dran, aber zumindest einige nette Funde konnte ich trotzdem machen.
Gleich nach einigen Metern waren schon die ersten Saftlinge zu finden
Hygrocybe conica agg.
Stiel: bis 11cm, stark klebrig
Hut: bis 3cm
Entlang eines Waldrandes dann haufenweise Körnchenschirmlinge, vermutlich C. amianthinum
Dann ging es weiter auf den interessanteren, wenngleich deutlich sonnigeren Teil der Fläche.
In einer kleinen, feuchten Mulde wuchs zumindest ein junger Fruchtkörper eines hübschen Scheidlings, gemeinsam mit einigen Exemplaren von Lycoperdon pratense. Im weitern Verlaufe kamen mir dann noch zwei weitere, ausgewachsene Einzelexemplare unter.
Volvariella murinella
Bovista nigrascens war auch immer mal wieder in kleinen Gruppen anzutreffen
Einige Meter weiter dann wieder einige Saftlinge, allerdings leider schon alle ziemlich hiinüber. Nur ein Fruchtkörper war noch halbwegs fotogen, der war mit seinen 8cm Hutdurchmesser jedoch durchaus beeindruckend.
H. conica agg.
Den interessantesten Fund des Tages brachte dann die vorletzte Mulde die ich mir noch angesehen habe, bevor ich witterungsbedingt den Rückweg zum Auto antreten musste.
Hygrocybe intermedia
Für den Rückweg habe ich mir einen Fichtenbewachsenen Hang ausgesucht, der zumindest etwas Schutz vor dem Regen bot und konnte mir nebenbei noch eine altbekannte Fundstelle von Catathelasma imperiale ansehen. Denen scheint das Wetter gerade gut zu gefallen, wenngleich ansonstem im Wald überraschen wenige Pilze anzutreffen waren.
Beste Grüße