Grüß euch,
heute hat es mich mal wieder in ein neues Gebiet verschlag, das ich noch nie zuvor besucht habe. Zwar nur wenige Kilometer von meinen häufig besuchten Almen entfernt, muss ich doch einmal um das gesamte Hintergebirge herumfahren um auf die wunderschöne Anlaufalm zu gelangen.
Der ein oder andere müsste dieses herausragende Habitat von der ÖMG-Tagung im Nationalpark Kalkalpen (2016) kennen.
eine aufmerksame Wache hatte bei den interessantesten Vorkommen auch Position bezogen
Mengenmäßig habe ich sicherlich noch nie so viele Saftlinge und Wiesenkeulen an einem einzigen Tag gesehen, manche Arten waren in unglaublichen, flächigen Massenvorkommen anzutreffen.
Neben unzähligen Fruchtkörpern von H. chlorophana konnte ich nun auch endlich mal die kleinen gelben finden, und dann gleich zig tausende über große Flächen verteilt
Hygrocybe ceracea
Auch bei den Schleimfüßen ging ordentlich die Post ab, erstere war ein weiterer persönlicher Erstfund, obwohl die Art im allgemeinen wohl recht häufig ist
Gliophorus laetus
Gliophorus psittacinus
Bei den Ellerlingen waren es vor allem diese beiden Arten, die neben C. virgineus in Unmengen anzutreffen waren
Cuphophyllus pratensis
Cuphophyllus flavipes
und wie schon gesagt waren auch tausende Keulchen im Moos versteckt, vor allem...
Clavulinopsis helvola
soweit mal zu den Massenpilzen... die spannenderen Funde kommen dann im nchsten Beitrag
Liebe Grüße
Re: Anlaufalm 16.10.2021
#2jetzt ist die Sammelbox endlich wieder leer und bereit für morgen...
einen einzelnen Samtritterling hatte ich auch heute wieder dabei
Dermoloma cuneifolium s.l. einen weiteren Saftlings-Erstfung konnte ich heute auch noch verbuchen
Hygrocybe fornicata für die restlichen Stäublinge konnte ich mich heute nicht mehr motivieren, aber der ist mit dem langen Pedicel ja auf den ersten Blick zu bestätigen
Lycoperdon caudatum Clavulinopsis fusiformis Entoloma prunuloides schon des dritte Fundgebiet von bloxamii s.l. in der NP-Kalkalpen-Region!
Vor 2-3 Wochen hätte ich die Stelle gerne gesehen, heute waren nur noch vergammelte Überreste von 9 FK und dieses eine Prachtexemplar zu bewundern
Entoloma madidum ebenso beeindruckend waren diese riesigen Erdzungen, der größte Fruchtkörper etwa 8x1cm
Microglossum atropurpureum am Rückweg zum Auto bin ich dann noch über diese weißen Wiesenkorallen gestolpert, bei denen ich mikroskopisch allerdings noch nicht ganz zufrieden bin mit meiner Bestimmung, aber fürs erste hab ich sie mal abgelegt
€: nach etwas intensiverer Betrachtung und Literaturrecherche bin ich auch hier mit der Bestimmung zufrieden
Ramariopsis robusta Liebe Grüße
einen einzelnen Samtritterling hatte ich auch heute wieder dabei
Dermoloma cuneifolium s.l. einen weiteren Saftlings-Erstfung konnte ich heute auch noch verbuchen
Hygrocybe fornicata für die restlichen Stäublinge konnte ich mich heute nicht mehr motivieren, aber der ist mit dem langen Pedicel ja auf den ersten Blick zu bestätigen
Lycoperdon caudatum Clavulinopsis fusiformis Entoloma prunuloides schon des dritte Fundgebiet von bloxamii s.l. in der NP-Kalkalpen-Region!
Vor 2-3 Wochen hätte ich die Stelle gerne gesehen, heute waren nur noch vergammelte Überreste von 9 FK und dieses eine Prachtexemplar zu bewundern
Entoloma madidum ebenso beeindruckend waren diese riesigen Erdzungen, der größte Fruchtkörper etwa 8x1cm
Microglossum atropurpureum am Rückweg zum Auto bin ich dann noch über diese weißen Wiesenkorallen gestolpert, bei denen ich mikroskopisch allerdings noch nicht ganz zufrieden bin mit meiner Bestimmung, aber fürs erste hab ich sie mal abgelegt
€: nach etwas intensiverer Betrachtung und Literaturrecherche bin ich auch hier mit der Bestimmung zufrieden
Ramariopsis robusta Liebe Grüße
Re: Anlaufalm 16.10.2021
#3Lieber Florian,
unfassbare Funde in einem Wahnsinnshabiat.
Liebe Grüße, Thomas
unfassbare Funde in einem Wahnsinnshabiat.
Liebe Grüße, Thomas
Re: Anlaufalm 16.10.2021
#4Lieber Florian,
Microglossum atropurpureum ist wirklich ein toller Fund und ein schönes Beispiel dafür, dass die Artenvielfalt der österreichischen Wiesen noch lange nicht ausreichend erforscht ist.
Ramariopsis robusta kann als eine der wenigen Arten der Gattung auch schon makroskopisch angesprochen werden. Kenne ich bislang nur von Magerwiesen über Kalk, wo sie meist sehr gesellig wächst.
Gratulation und schöne Grüße
Gernot
Microglossum atropurpureum ist wirklich ein toller Fund und ein schönes Beispiel dafür, dass die Artenvielfalt der österreichischen Wiesen noch lange nicht ausreichend erforscht ist.
Ramariopsis robusta kann als eine der wenigen Arten der Gattung auch schon makroskopisch angesprochen werden. Kenne ich bislang nur von Magerwiesen über Kalk, wo sie meist sehr gesellig wächst.
Gratulation und schöne Grüße
Gernot