Noch ein paar Mai-Pilze

#1
Hallo,

ein paar Schwammerl vom vergangenen Donnerstag:

Mycetinis alliaceus
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Mycena pelianthina
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Fuligo septica
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Laetiporus sulphureus
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Megacollybia platyphylla
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Strobilurus tenacellus
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Neoboletus erythropus
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Peniophora piceae
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Suillus placidus
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Und vom vergangenen Samstag:
Morchella esculenta agg. (20 Stück haben wir gezählt)
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Helvella confusa
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Coprinopsis canoceps (= Psathyrella c.)
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Hypoxylon rubiginosum
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Verpa conica (aus der Weststeiermark mitgebracht)
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Schöne Grüße
Gernot

Re: Noch ein paar Mai-Pilze

#2
Lieber Gernot,
du findest ja schon feine Pilze um diese Jahreszeit! Ich wusste gar nicht, dass Suillus placidus so früh erscheinen kann. Ich hab den ja noch nie gefunden, leider. Wuchsen die Morcheln bei Eschen? Da steht ja im Vordergrund eine Fichte, wenn ich mich nicht irre.
Ist Peniophora piceae makroskopisch bestimmbar oder gibt es da Verwechslungspartner?
Jedenfalls vielen Dank fürs Zeigen deiner schönen Funde!
LG
romana

Re: Noch ein paar Mai-Pilze

#3
hallo Gernot,

wenn ich deinen Fund-Mix anschaue, habe ich das Gefühl, dass der Frühling und der Sommer irgendwie vertreten sind. Die Jahreszeiten grenzen sich wohl immer weniger ab. Ich war heute hochalpin unterwegs und habe da grad rein gar nichts gefunden, außer ein paar alte Myxos neben einzelnen Schneefeldern. Es ist auch da oben seeeehr trocken.

LG Uschi

Re: Noch ein paar Mai-Pilze

#4
Liebe Fungaustrii,
am Samstag haben wir eine schöne und stark nach Mottenpulver riechende Psathyrella bipellis gefunden. Die ist durch ihre rötliche Färbung und das viele Velum schon im Gelände recht auffällig. Foto leider ein wenig unscharf.
IMG_20200523_191841.jpg
Getrocknet riecht sie etwas süßlich nach Kakaopulver.


Es gab auch einen auffälligen Falschen Mehltau, nämlich Peronospora calotheca auf Galium odoratum
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LG
Irmgard

Re: Noch ein paar Mai-Pilze

#5
Liebe Romana,

so früh habe ich mit S. placidus auch nicht gerechnet. Falls du irgendwo Stellen mit angepflanzten fünfnadeligen Kiefern kennst, könntest du ja einmal gezielt danach suchen. Oder sonst eben in die Höhe zu den Zirben fahren.
Ich konnte bei den Morcheln keine lebenden Eschen beobachten, es gab dort hauptsächlich junge Fichten (wie du richtig beobachtet hast) und Haseln, sowie einen größeren, abgestorbenen und großteils entrindeten Baum, der eine Esche gewesen sein könnte – so genau habe ich mir das dann gar nicht mehr angeschaut.
Peniophora piceae geht m. W. schon makroskopisch aufgrund des Substrates (Fichte oder Tanne) und der sich ablösenden Ränder.

Liebe Uschi,

ja, heuer habe ich schon einige Arten so früh gefunden wie noch nie. Man hatte das Gefühl, dass viele Frühjahrspilze aufgrund der langen Trockenheit relativ spät und geballt fruktifizierten, wohingegen manche Sommerpilze aufgrund der warmen Temperaturen nun ebenfalls schon loslegen. Bin gespannt, wie das weitergeht...

Liebe Irmgard,

sehr hübsch, die P. bipellis! Auf die Phytoparasiten sollten wir hier auch ein bisschen mehr achten. Danke fürs Zeigen!

Schöne Grüße
Gernot
cron