Geopora sumneriana (Cooke) M. Torre

#1
Bei mir in der Nähe steht in einem Privatgarten eine große Zeder (ich vermute Libanon-Zeder). Dort hatte ich vor vier Jahren den Zedern-Sandborstling das erste Mal entdeckt. Im vergangenen Jahr war der Pilz am 10. April wieder da und aktuell nun zum dritten Mal. Es scheint eine bei uns nicht häufig vorkommende Art zu sein, in der Datenbank sind gerade einmal zwei Eintragungen. Leider war bei meiner Entdeckung 2020 bereits der Rasenmäher drüber gefahren. Deshalb meine Fotos vom letzten Jahr.
ein paar Fundangaben:
bisher im März und April gefunden, im Gras (Kulturrasen) direkt unter einer großen Zeder. 30 bis 40 Stk. innerhalb einem Radius von max. 3 m.
Fruchtkörper 30 – 80 mm Durchmesser, kugelig, hohl, in der Erde eingesenkt und noch fast geschlossen an der Oberfläche erscheinend, erst rundliche Öffnung und dann sternförmig aufreißend. Die Außenseite mit ocker- bis rotbraunen Haaren wie ein Filz umgeben. Hymenium glatt, weißlich bis hellgrau, ins Alter mit braunen Flecken. Geruch unbedeutend; erster Fund im Jahr 2016 mikroskopiert
Dateianhänge
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Re: Geopora sumneriana (Cooke) M. Torre

#2
Liebe Uschi,

vielen Dank für's Vorzeigen :P - ich finde die Art richtig eindrucksvoll, vor allem, wenn sie in Unmengen fruktifiziert. Habe sie lange nicht mehr live gesehen - mangels Zedern hier bei mir.

Liebe Grüße,
Christoph
Argentum atque aurum facile est laenamque togamque mittere, boletos mittere difficile est
(Silber und Gold, Mantel und Toga kann man leicht verschenken, schwer ist es aber, auf Pilze zu verzichten - Spruch von Martial)